PET – was steckt dahinter

Plastik ist das umgangssprachliche Wort für Kunststoff und bezeichnet damit Werkstoffe, die hauptsächlich aus Makromolekülen (grosse Moleküle resp. zwei- oder mehratomige Teilchen, die zusammengehalten werden) bestehen. Ein chemischer Stoff, der aus Makromolekülen besteht, wird Polymer genannt. Diese können aus Naturstoffen gewonnen werden oder rein synthetisch sein. Auch halbsynthetische Kunststoffe sind möglich. Je nach Makromolekül, Herstellungsverfahren und die Beimischung von Additiven variieren die technischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Formbarkeit oder Bruchfestigkeit, des Kunststoffes. Weiterverarbeitet finden Kunststoffe in den unterschiedlichsten Bereichen eine Anwendung. Er kann als Verpackungsmaterial dienen, Bestandteil eines Klebestoffes sein, als Material zur Isolierung dienen und vieles mehr.

Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Kunststoffen. Verwendet werden aber vor allem die folgenden sechs Kunststoffe:

• Polyethylen (PE) – für Flaschen, Eimer, Verpackungsfolien etc.
• Polypropylen (PP) – für Lebensmittelverpackungen, Gartenmöbel, Koffer etc.
• Polyvinylchlorid (PVC) – für Abwasserrohre, Fensterprofile, Bodenbeläge etc.
• Polystyrol (PS) – für Kabelisolation, Joghurtbecher etc.
• Polyurethan (PU/PUR) – für Matratzen, Schwämme, Rostschutz etc.
• Polyethylenterephthalat (PET) – für Flaschen, Küchengeräteteile, Implantate etc.

Mit der Produktion von Produkten aus Kunststoff ergibt sich automatisch ein Abfallproblem. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt BAFU gelangen in der Schweiz jährlich ca. 14'000 Tonnen Kunststoffe in die Böden und Gewässer. Da sich die Kunststoffe in der Umwelt anreichen, muss der Zufluss von Kunststoffen in die Umwelt so weit wie möglich reduziert werden. Zum einen sollte daher versucht werden die Nutzung von Kunststoffen zu vermeiden und zum anderen gut recyclingfähiges Material zu gebrauchen. In diesem Bereich ist PET eine gute Variante.

PET gehört zur Familie der Polyester und besteht aus Erdöl oder Erdgas. Der vielseitig verwendbare Stoff Polyester wurde aufgrund von Produktionsengpässen von Seide und Nylon im Zweiten Weltkrieg entwickelt. Einige Jahre später wurde es möglich aus Polyester ein klares, geschmacksneutrales und bruchsicheres Material herzustellen. Dies verhalf dem Stoff zu einem beispiellosen Erfolg. Heute erfüllt PET strenge hygienische Anforderungen und wird häufig für die Produktion von Getränkeflaschen verwendet. Im Gegensatz zu anderen Kunststoffen kann PET gemäss dem Verein PRS PET-Recycling zu 100% wiederverwertet werden und verliert dabei grundsätzlich seine Eigenschaften nicht. PET kann somit wiederholt zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden. Wird PET aufbereitet wird gegenüber der Neuproduktion 50% an Energie gespart. PET ist somit ein umweltfreundlicher und hochwertiger Wertstoff.

Im Verpackungsbereich kann der leichte und langlebige Kunststoff nicht nur für Flaschen verwendet werden, sondern zum Beispiel auch für Umreifungsbänder. Dank der extremen Reissfestigkeit ist das PET-Umreifungsband eine günstige Alternative zum herkömmlichen Stahlband.

Haben Sie Interesse an einem Umreifungsband? Dann kontaktieren Sie uns via E-Mail oder telefonisch unter 044 576 02 12. Wir beraten Sie gerne zu den unterschiedlichen Möglichkeiten.